Erlebnistour
Annapurna, Poon Hill 2009
Ein Reisebericht mit vielen Fotos
von Rishi Shrestha
Es
berührt
mich
immer
wieder
aufs
Neue
mein
Heimatland
zu
bereisen
und
durch
meine
Person
die
westliche
und
die
östliche
Kultur
einander
näher
zu
bringen.
Mitunter
komme
ich
mir
vor,
wie
ein
wechselseitiges
Sprach
rohr.
Getragen
von
diesem
Gefühl,
war
es
eine
Freude
für
mich,
meine
drei
Gäste
zu
einigen
der
vielen
eindrucksvollen
Orte
zu
führen
und
sie
mit
den
Menschen,
der
Geschichte
und
den
Geheimnissen
Nepals vertraut zu machen.
Kathmandu,
„the
living
museum“
oder
auch
Stadt
der
Tempel
genannt,
ist
eine
sehr
vielseitige
Stadt.
Bei
der
Stadtbesichtigung
am
ersten
Tag
konnte
ich
meiner
Gruppe
einige
der
uralten
Tempel
und
Anlagen
zei
-
gen.
Viele
davon
gehören
zum
UNESCO
Weltkulturerbe.
Speziell
interessant
dabei
ist,
dass
die
Anlagen
auch
weiterhin
genutzt
werden.
Wir
besuchten
unter
anderem:
die
Stupa
von
Bodnath,
den
Durbar
Square, den Palast, Patan (Lalitpur), Bhaktapur und Ashan.
Kathmandu, Stupa von Bodnath
Sie ist mit 36 Meter Höhe
eine der grössten ihrer Art.
Kathmandu, Stupa von Bodnath
Einmal im Jahr wird sie neu geweisst.
Kathmandu, Stupa von Bodnath
Am Fuss der Stupa werden die vielen
Gebetsmühlen gedreht.
Kathmandu - Durbar Square
EinTempel zu Ehren Shivas.
Hier haben sich in den
1970-er Jahren viele Hippies
getroffen, deshalb nennt man
ihn auch den Hippietempel.
Kathmandu - Durbar Square
Aufgenommen im Obergeschoss
des Palastes.
Kathmandu - Durbar Square
Blick auf den im Westen von Kath-
mandu, auf einem Hügel gelegen
Komplex von Swayambhunath.
Er wird auch der Monkeytempel
genannt.
Kathmandu - Durbar Square
Rund um die Tempel bieten viele
kleine Läden holzgeschnitzte Götter-
bildnisse an.
Patan (Lalitpur)
Eine der drei ehemaligen
Königsstädte neben Kathmandu
und Bhaktapur.
Die Göttin Durga mit ihren vielen
Armen. Sie ist gütig und strafend
und auch eine Göttin der Voll-
kommenheit.
Bhaktapur
Die dritte Königsstadt. Der Nyatapola
Tempel ist der Göttin Lakshmi geweiht
und mit 30 Meter der Höchste Tempel
im Kathmandutal.
Kathmandu
In Ashan gibt es viele Händler,
kleine Tempel und Läden.
Dieser Händler verkauft verschiedene
Nüsse und Popcorn.
Kathmandu
Ein typisches Bild für Kathmandu –
Kabelwirrwarr.
Die Hindugötter gibt es auch
als Marionetten. Von links Bhimsen,
Gott des Handelns; Ganesh, Gott er
Weisheit; unbekannt; und ganz rechts
ein trommelnder Newari-Mann.
Während
der
acht
Stunden
langen
Busfahrt
nach
Pokhara
tauchten
wir
vollkommen
in
das
Leben
Nepals
ein.
Es
war
ein
Samstag,
und
an
diesem
Tag
befindet sich halb Nepal auf dem Weg zum Tempel. Ein unglaublich eindrucksvolles Erlebnis.
Total chaotisch für uns, ganz normal
für die Nepalesen – überfüllte Busse.
Fehlt nicht mehr viel und dieser Last-
wagenfahrer hätte auch noch die
Fenster zugemalt.
Das
8-tägige
Trekking
führte
uns
am
Fusse
der
Annapurnakette
durch
etliche
Bergdörfer
zum
Aussichtspunkt
auf
dem
Poonhill
(3193
m)
und
zurück
nach Pokhara. Stetig begleitet wurden wir vom blauen Himmel und den schneebedeckten Himalajas.
Etwa eine Stunde sind wir unterwegs,
von links Walti, Lisbeth, Claudia und
ich.
Trekking
Ausser Wald sehen wir viele
Reisfelder, angelegt auf zum Teil
sehr schmalen Terrassen.
Trekking
Dieses funktionstüchtige stabile
Holzkarussel wird nur an Feiertagen
in Betrieb genommen.
Trekking
Mittagsrast mit Blick auf den
Annapurna Süd.
Trekking
Eine von unzähligen Hängebrücken,
die wir überquert haben.
Trekking
In Landrung verbrachten wir
die zweite Nacht. Am Abend hatten
sich die Wolken verzogen und
der Blick auf den Annapurna Süd
sowie den Hiunchuli war frei.
Trekking
Von unserer Unterkunft in Landrung
konnten wir eines der nächsten
Ziele schon sehen: Das gegenüber
gelegene Dorf Gandrung.
Trekking
Zuerst machten wir uns
jedoch auf den Weg nach Jhino.
Unterwegs begegnete uns diese Frau,
die Hirse schneidet.
Trekking
Zwei auf diesem Bild sind Brüder.
Welche wohl?
Trekking
In dieser Mühle wird auf traditionelle
Weise Mehl gewonnen. Das Wasser
für den Antrieb stammt aus dem
hinter dem Haus gelegenen Bach.
Trekking
Eine weitere Hängebrücke
auf dem Weg nach Jhino.
Rechts ragt Annapruna Süd
in den blauen Himmel.
Trekking
Etwa zwanzig Minuten von unserer
Unterkunft in Jhino entfernt, liegen
diese heissen Quellen am Fluss Modi
Khola. Eine Wohltat für müde Füsse.
Trekking
Das Wasser der Quelle
ist heilend und wird als
Gesundbrunnen getrunken.
Trekking
Jetzt sind wir auf dem Weg
nach Gandrung. Vor uns
Annapurna Süd und Hiunchuli.
Trekking
Riesige Ballen von Reisgras
werden von den Dorfbewohnern
vom Tal etwa eine Stunde ins
Dorf geschleppt.
Trekking
Am Dorfeingang von Gandrung
sehen wir zum ersten Mal den
Machapucharé. Ein sehr markanter
Berg von fast 7000 Meter Höhe.
Trekking
Jetzt sehen wir Landrung, wo wir
noch vor zwei Tagen ein Bild von der
anderen Seite geschossen haben.
Trekking
Nachdem ich diesen fleissigen Frauen,
die auf einem Hirsefeld arbeiten,
einen Witz von einer Kuh mit Brille
erzählt hatte, durfte ich auch
ein Foto machen.
Trekking
Morgenstimmung in Gandrung mit
Annapruna Süd in der Sonne.
Trekking
In voller Pracht: Annapurna Süd
und Hiunchuli.
Trekking
Am Abend sind wir in Tadapani und
sehen den Hiunchuli ins letzte Licht
getaucht.
Trekking
Auf dem Machapucharé leuchten
die letzten Sonnenstrahlen.
Trekking
Auf dem Bänkli vor unserer Unter-
kunft erstreckt sich am nächsten
Morgen diese gewaltige Bergkette.
Von links: Annapurna Süd, Hiunchuli,
Machapucharé.
Trekking
Auf dem Weg nach Ghorepani einmal
mehr der markante Machapucharé,
der wegen seiner Form auch Fisch-
schwanz genannt wird.
Trekking
Wir wandern durch märchenhafte
Wälder und blicken immer wieder
auf die riesigen Berge. Hier der
Dhaulagiri, mit 8167 Meter der
siebthöchste Berg der Welt.
Trekking
Eine halbe Stunde vor dem nächsten
Ziel in Ghorepani machen wir Rast
und bestaunen die Dhaulagiri Himal
Kette.
Trekking
Morgens um 5.30 Uhr gingen wir los,
um den 40 Minuten entfernten Aus-
sichtspunkt auf Poon Hill zu erreichen.
Trekking
Dann ging die Sonne auf und wir
bestaunten die umwerfenden Berg-
riesen im ersten Sonnenlicht.
Hier der Machapucharé.
Trekking
Ganz links der Dhaulagiri im Morgen-
licht. Das Flugzeug ist auf dem Weg
nach Jomsom, Ausgangspunkt einer
anderen Trekkingroute.
Trekking
Der Dhaulagiri mit dem 6210 Meter
hohen Dhampus Peak rechts
daneben.
Trekking
Die ganze Mannschaft: Claudia,
Ram, Mukti, Walti, Kaji und Lisbeth.
Trekking
Nun geht es nur noch abwärts,
Ziel ist Tikhe Dhunga. In der Bildmitte
das Dorf Sudame.
Trekking
Händler besuchen die weit oben
gelegenen Dörfer. Als Lastenträger
dienen Esel.
Trekking
Auf dem Weg nach Birethanti/Nayapul
beobachten wir die Bauern beim
Pflügen der Felder mit Ochsen.
Auf den unteren Terrassen wurde Reis
angebaut, oben erntete man Weizen.
Nun wird das Feld mit Mais angesät.
Trekking
Auf dem Weg nach Birethanti/
Nayapul beobachten wir die Bauern
beim Pflügen der Felder mit Ochsen.
Trekking
Dieser Mann schleppt nicht nur einen
schweren Sack mit der Ernte,
obendrauf sitzt noch seine Tochter.
Der
Pausentag
in
Pokhara
wurde
individuell
gestaltet.
Die
einen
wollten
shoppen
und
dem
See
entlang
schlendern,
andere
eine
kleine
Fahrradtour
unternehmen. Aber alle kamen in den Genuss einer Fahrt im Holzboot auf dem Pewa See bei Vollmond. Einfach göttlich!
Pokhara
Am Pewa See hält eine Frau ihren
Waschtag.
Pokhara
Gerade eben war der Stuhl
vom Bootsverleiher noch besetzt,
plötzlich ist er verschwunden.
Pokhara
Der wichtigste Hindutempel
in Pokhara, der Bharahi Mandir,
steht auf der Insel im Phewa See.
Viele Nepalesen verbringen ihren
Urlaub deshalb in dieser Gegend.
Pokhara
Das Ruderboot, welches die Gäste
zur Insel bringt in der Abend-
stimmung. Im Hintergrund einmal
mehr die beeindruckenden
Bergriesen.
Pokhara
Plötzlich erblickten wir den
Vollmond, der über der Anlegestelle
am Pewa See aufgeht.
Pokhara
Eine göttliche Stimmung.
Der
nächste
Höhepunkt
im
Programm
war
die
Schlauchbootfahrt
auf
dem
Seti
Fluss.
Der
befahrene
Flussabschnitt
bietet
sowohl
spritziges
aber
moderat schwieriges Wildwasser, wie auch einen neuen Blickwinkel auf die Schönheiten von Nepals Natur.
Raften
Walti, Claudia, Lisbeth
und ein weiterer Gast (hinten)
vor der spritzigen Fahrt.
Trekking
Lisbeth übt schon mal das Paddeln.
Trekking
Unser kleines Zeltlager am Seti Fluss.
Trekking
Von der Küchenmannschaft werden
wir traditionell bekocht. Trotz
einfachster Hilfsmittel zauberten
sie ein Fünf-Gang-Menü.
Bevor
wir
zum
Chitwan
Nationalpark
gelangten,
machten
wir
einen
Abstecher
zu
meinen
Eltern.
Sie
wohnen
in
Narayangath,
nahe
der
Ausbootstelle
des Seti Flusses.
Narayangath
Meine Eltern und ich in.
Narayangath
Meine Schwägerin Kirpa (rechts)
und zwei Nachbarinnen bereiten
das Abendessen vor.
Narayangath
Blick von meinem Elternhaus auf den
heiligen Fluss Narayani. Als ich
ein Kind war, gab es die Brücke noch
nicht und Fahrzeuge sowie Reisende
wurden mit einer riesigen Holzfähre
über den Fluss gebracht.
Im
Chitwan
Nationalpark
entdeckten
und
bestaunten
wir
unter
kundiger
Führung
während
zweier
Tage
unzählige
Pflanzen
und
Tiere.
Ich
bin
sehr
froh,
dass es diesen Park gibt, und so wenigsten einige der vom Aussterben bedrohten Arten gerettet werden können.
Chitwan Nationalpark
Die Tharu, die uns mit einem
traditionellen Tanz begrüssen,
gehören der grössten und ältesten
ethnischen Gruppe des Terai an,
wo sich der Chitwan Nationalpark
befindet.
Chitwan Nationalpark
Vom Nashorn der Gattung Rhinoceros
unicornis, die nur ein Horn haben,
gibt es nur noch wenige hundert.
Chitwan Nationalpark
Den Nashörnern nähert man sich
am Besten auf dem Rücken eines
Elefanten.
Chitwan Nationalpark
Dieser Marabu baut sein Nest auf
Bäumen. Er ist über einen Meter
gross und hat eine Flügelspannweite
von mehr als zwei Meter.
Chitwan Nationalpark
Noch ein seltenes Nashorn.
Sie sind Einzelgänger
und vor allem nachts aktiv.
Chitwan Nationalpark
Das hier ist ein aggressives
Magar Krokodil.
Chitwan Nationalpark
Eine indische Elefantendame
mit ihrem Sohn. Die indischen
Elefanten gelten als leichter zähmbar
als ihre afrikanischen Verwandten,
sie werden deswegen für viele
Arbeiten eingesetzt.
Chitwan Nationalpark
Lisbeth und Walti hoch zu Elefant
auf dem Weg zum Baden.
Chitwan Nationalpark
Nun werden die Hosenbeine
hochgekrempelt und der Spass
beginnt.
Chitwan Nationalpark
Elefanten und Menschen haben
sichtlich Spass im kühlen Nass.
Chitwan Nationalpark
Dann geht es auf Jeep-Safari.
Chitwan Nationalpark
Sumpf- und Flusslandschaften
im Wechsel mit...
Chitwan Nationalpark
...dichtem Dschungel
und baumdicken Lianen.
Chitwan Nationalpark
Am Rapati Fluss steigen wir in ein
Holzboot und geniessen das ruhige
Wasser.
Chitwan Nationalpark
Wir beobachten Vögel und erleben
diesen herrlichen Sonnenuntergang.
Chitwan Nationalpark
Trotz der ruhigen Stimmung bittet
uns der Führer, die Hände nicht ins
Wasser zu tauchen – Krokodile.
Chitwan Nationalpark
Am nächsten Morgen besuchen wir
ein winziges Tharu Dorf mit nur
sieben Häusern.
Chitwan Nationalpark
Die älteste Frau des Dorfes ist am
ganzen Körper tätowiert. Bei den
Jungen gibt es diese Tradition nicht
mehr.
Chitwan Nationalpark
Eines der kleinen Tharu Häuser.
Aus Lehm gebaut und mit Elefanten-
gras gedeckt.
Per
Innlandflug
flogen
wir
dann
zurück
nach
Kathmandu.
Die
letzten
zwei
Tage
in
der
Hauptstadt
waren
nochmal
voller
Eindrücke
und
Erlebnisse.
Es
ist
schon erstaunlich, dass man in Nepal trotz eines gedrängten Programmes nie dem Stress verfällt.
Kathmandu Umgebung
In der Nähe von Kathmandu wandern
wir zwischen Bungamati und Khokana
an Reisfeldern vorbei. Dort zeigt man
uns die traditionelle Art Reis zu
gewinnen.
Kathmandu Umgebung
Die Frauen ernten die Reishalme...
Kathmandu Umgebung
...die Männer schleppen die Bündel
zum Dreschplatz.
Kathmandu Umgebung
Ein abgeerntetes Feld.
Kathmandu Umgebung
Diese Frau trennt den gedroschenen
Reis von den Hülsen.
Kathmandu Umgebung
Auf dem Dorfplatz wird die Ernte
zum Trocknen ausgebreitet
und immer wieder gewendet.